30. Sachsen Dreier – 20 km Wanderung mit Angie
Gestern war bei uns der 30. Sachsen Dreier, eine Frühlingswanderung in der Region. Es gibt verschiedene Strecken und Längen, welche man wandern kann und wir entschieden uns für die 20 km Strecke mit Start und Ziel in Waldheim in Richtung Talsperre Kriebstein.
9:00 Uhr ging es los. Fix Frühstück für uns und den Haustierzoo, Klamotten und Getränke gepackt und auf ging’s. Für Angie, welche eigentlich nach ihrem Frühstück ein Schläfchen bis Mittags macht, war das natürlich ganz großes Kino. 😉 Auf dem Treffpunkt am Markt wurden die Karten gelöst, wir trafen uns mit Herrchen und Frauchen von Kazumi sowie Anhang und wanderten los.
Ab und zu machten wir auch kleine Verschnaufpausen mit Spielrunden für die Hundis.
Wo es möglich war durften Angie und Kazumi frei laufen. Die Menschen waren meist entzückt über den schüchternen und doch netten Dalmatiner und Angie hatte sichtlich Spaß daran zwischen völlig fremden Menschen herumzulaufen. Eigentlich total untypisch für sie, da sie mit fremden Menschen sehr zögerlich Kontakt aufnimmt obwohl sie neugierig ist.
Etwa gegen 12:30 Uhr waren wir an der Anlegestelle der Talsperre Kriebstein. Dort warteten wir auf eine Fähre, die uns dann auf die andere Seite der Talsperre bringt. Es war Angies erste Schifffahrt und sie hat sich tapfer geschlagen. Die Überfahrt dauerte allerdings auch nur wenige Minuten und wir hatten natürlich null Wellengang. 😉
Auf der anderen Seite angekommen machten wir erst einmal eine Pause. Das war auch für die Hunde angenehm.
Nach 10 Minuten Verschnaufpause ging es dann weiter in Richtung Höfchen und Beerwalde. Anfangs ging es einen schmalen Wanderweg lang und später Straßen, deshalb blieben Angie und Kazumi an der Leine. War aber generell kein Problem, da sich die allgemeine Aufregung durch die Pause etwas gelegt hatte.
Später kamen wir in ein sehr schönes Waldgebiet in Neuhöfchen wo wieder Freilauf möglich war. Das Wäldchen notierten wir uns gleich für spätere Wochenendausflüge, weil es dort wunderschön und ruhig war. Überall kleine Bächlein und Laubwald.
Wir sind etwa 20 km in 6 Stunden gelaufen. Etwa 14:45 Uhr waren wir wieder Zuhause. Alle knülle, aber dennoch zufrieden.
Die Wanderung hat sich gelohnt. Wir hatten alle Spaß und Angie ist mittlerweile geistig und körperlich auch bereit für längere Ausflüge. Das freut uns natürlich sehr.
Hier eine Karte mit dem Weg den wir gelaufen sind:
3 Antworten
[…] Wir waren zum Sachsen-3er. Wir sind ziemlich hektisch los, weil wir den Beginn etwas verpeilt hatten. Angie war von Anfang an voll mit dabei und die Erregung war bei ihr sofort auf 180 denn es ist früh, die Menschen machen was, das Tier darf mit und überhaupt. Auf dem Markt angekommen war die Situation völlig ungewohnt für Angie. Jede Menge Leute liefen herum und schleppten auch hier und da einen Hund mit – also viel Gewusel. Dann ist Frauchen in dem Gewusel verschwunden und musste Menschenfutter besorgen, Karten holen und die Kazumi-Leute treffen. Ich hatte mich schon etwas weiter weg positioniert – zum Beobachten. Das war erst mal gut so, allerdings brachte auch die aktive Entspannung durch Streicheln den Hund nicht wirklich runter. Als dann die beiden Hunde und die anderen Menschen auf Angie trafen (Angie mag Kazumis Frauchen sehr und auch die Kazumi was Kazumi nicht unbedingt erwidert) stieg die Erregung noch mal. An der Straße laufen war nervig für mich. Mein Arm wurde immer länger und Angie konnte keine Impulskontrolle zeigen – ist ihr auch nicht zu verübeln, weil es nie geübt wurde und dann unter Aufregung sowas ohnehin nicht sonderlich gut funktioniert. Ich weiß zwar nicht mehr wo wir zum ersten mal die Hunde abgemacht haben – zumindest war es für mich eine ziemliche Erleichterung. Ich fühlte mich zurück versetzt in Angies Junghundezeit – ich hatte lange keinen Zughund mehr an der Leine. […]
[…] die 18 km haben wir dieses Jahr 3 Stunden gebraucht. Wir waren diesmal deutlich schneller als beim Sachsen-Dreier im Jahr 2014, aber wir waren auch ohne Begleitung und legten keine größeren Pausen […]
[…] die 18 km haben wir dieses Jahr 3 Stunden gebraucht. Wir waren diesmal deutlich schneller als beim Sachsen-Dreier im Jahr 2014, aber wir waren auch ohne Begleitung und legten keine größeren Pausen […]