Milben, Bakterien und Angst vor dem Tierarzt

Vor ca. 1,5 Wochen bekam Angie plötzlich riesen Huckel auf dem Kopf, an den Ohren und am Hals. Sie hatte sehr starken Juckreiz und dazu auch noch leichtes Fieber (39,2 Grad). Wir haben zwar schon einige Erfahrung mit Angies üblichen Hautproblemen aufgrund der Allergie, aber das war uns doch etwas zu heiß. Wir sind also wieder einmal zum Tierarzt.

Bakterieninfektion am Kopf

Bakterieninfektion am Kopf

Bakterieninfektion hinter dem Ohr

Bakterieninfektion hinter dem Ohr

Bakterieninfektion hinter dem Ohr

Bakterieninfektion hinter dem Ohr

Geschwollene Lymphknoten

Geschwollene Lymphknoten

Bakterieninfektion beim Dalmatiner

Bakterieninfektion beim Dalmatiner

Milben und Bakterien

Die Tierärztin machte zwei Hautgeschabsel: Eins fürs Labor, welches nach Bakterien untersuchen sollte und eins für die Untersuchung vor Ort nach Milben. Sie fand einige Milbeneier, weshalb Angie ein Milbenmittel gespritzt bekam. Gleichzeitig dazu bekam sie noch ein Antibiotikum gespritzt und für die nächsten 7 Tage in Tablettenform. Mit einer Haarprobe vom Kopf wurde zusätzlich noch nach eventuellen Pilzen gesucht.

Milbenbefall am Kopf

Milbenbefall am Kopf

Milbenbefall am Kopf

Milbenbefall am Kopf

Milbenbefall am Kopf

Milbenbefall am Kopf

Die darauffolgende Woche wurde das Krankheitsbild von Angie wieder besser. Der Juckreiz ging deutlich zurück, die Huckel wurden kleiner und bildeten ein Grind. Bei der Nachkontrolle beim Tierarzt bekamen wir den Laborbericht bzgl. Bakterien. Es wurde eine massenhafte Ansammlung von Escherichia coli und Staphylococcus intermedius gefunden. Beide Erreger sind zum Glück nicht gegen das gegebene Antibiotika resistent. Angie bekam noch mal ein Antimilbenmittel gespritzt. Es folgt noch mal eine Nachkontrolle nächste Woche.

Angst vor dem Behandlungsraum

Leider mussten wir die letzten Monate recht häufig zum Tierarzt und er wurde immer mit etwas Negativen verknüpft: Blühziehen, Fiebermessen, Spritzen usw.

Angie meidet mittlerweile sehr stark den Behandlungsraum der Tierärztin. Sie hat richtige Angst davor, dort hineinzugehen. Auch die Tierärztin selbst wird gemieden. Auf dem Behandlungstisch zittert sie wir espenlaub und hat sogar soviel Angst, dass sie kein Futter mehr annehmen kann (das gab es bisher nur zu Silvester). In so einem Fall kann ich nur noch mit sanften massieren der Ohren belohnen.

Kranke Angie

Kranke Angie

Da die Tierärztin eine gute Bekannte ist, werden wir uns vielleicht mal außerhalb der Sprechzeiten mit ihr in der Praxis treffen, sodass Angie die Praxis und das Personal näher kennen lernt und die Praxis nicht mehr nur mit negativen Prozeduren verknüpft.

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2 Antworten

  1. nicole sagt:

    Muss die Kleine denn unbedingt auf den Behandlungstisch?
    Unsere Tierärztin gibt Spritzen etc immer am Boden, sodass der Hund
    nicht hinauf muss. Kein großes Theater, ruhig und zügig geht sie hin und untersucht sie in der Raumecke, in der sie meistens steht. Einzig für die Narkose der Kastration mußte sie jemals auf den Tisch. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Hunde die meiste Angst vor diesem „Auf-dem-Tisch-sein“ haben..
    LG
    Nicole

    • Maja sagt:

      Hallo Nicole,
      naja wenn die Tierärztin Angie genauer anschauen will (meistens wegen Hautveränderungen oder Allergien), lässt sich ein Hochheben auf den Tisch nicht vermeiden. Spritzen oder ähnliches werden teilweise auch unten gegeben.
      Liebe Grüße,
      Maja