Ausschlussdiät mit Barf: Meine Tipps & Tricks
Seit 2 Wochen läuft bei uns nun die Ausschlussdiät mit Hirse und Lamm. Angie bekommt am Tag zwei Mahlzeiten mit je 110g Fleisch und 110g Hirse. Es treten natürlich eine ganze Reihe von Problemchen auf, die man vorher nicht bedenken kann. Ich möchte meine persönlichen Tipps dazu geben:
Hirse schmackhaft machen
Ein ganz großes Problem war bei uns die große Menge an Hirse schmackhaft zu machen. Hierfür hatte ich aber einige Asse im Ärmel. Zum einen haben wir und im Discounter 100% Schafsjogurt und 100% Schafskäse (Feta) gekauft. Den Feta habe ich gewürfelt (ca. 2×2 cm groß) und eingefroren, damit er länger hält. Morgens gab es dann 2 Esslöffel Jogurt in die Hirse und abends 3 Würfel Fetakäse. Angie fand es super lecker.
Eine andere preiswerte und schmackhafte Idee: Da ich sowieso für das Training Fleisch kochen musste, habe ich die Brühe nicht weggeschüttet, sondern in kleine Gefäße aufgeteilt und eingefroren. So gab es morgens etwa 1 halbe Kaffeetasse voll Fleischbrühe in die Hirse, was Angie genauso begeistert annahm. Abends dagegen erwieß sich die Gabe der Brühe unvorteilhaft, weil ich dann als „Strafe“ nachts mit Hundi Pipi machen gehen musste. 😉
Fleisch antauen und portionieren
Vor der Ausschlussdiät haben wir unser Fleisch immer beim Frischfleischlieferanten geholt. Wir konnten es somit gleich frisch portionieren und einfrieren. Das Lammfleisch dagegen muss ich bei einem Onlinehändler kaufen (Futterfleisch24 hat hervorragende Qualität) und somit gestaltete sich das Portionieren schwieriger.
Ich habe mittlerweile rausgefunden: Wenn ich 1 kg Fleisch in ein offenes Gefäß am Abend in den Kühlschrank stelle, kann ich es nächsten Morgen bis Mittag problemlos portionieren. Das Tolle dabei ist, dass das Fleisch nur angetaut ist und man es sogar super einfach mit einem Tomatenmesser (hat so kleine Zähnchen dran) durchschneiden kann. Dann abwiegen, in Beutel aufteilen und einfrieren. Einfacher geht es nicht. 😉
Leckerlies machen
Vor der Ausschlussdiät gab es immer Käse und Gemüse als Trainingsleckerchen. Bei der Ausschlussdiät musste ich mir was anderes einfallen lassen und ich ging wieder zurück zum Fleisch kochen. Ich koche also 1 kg Fleisch im Wasser, hole es raus und lasse es auf mehreren Lagen Küchenpapier einige Zeit abtropfen. Ist es beim Zerteilen noch zu feucht, drücke ich das Fleisch noch mal im Küchenpapier aus.
Danach schneide ich es in viele kleine Würfel und friere es ein. Werden Leckerchen gebraucht, schmeiße ich unseren Pizzaofen an, hole die genötigte Portion raus und taue das Fleisch im Pizzaofen für 5 Minuten auf. Sollten nach dem Gassigang Leckerchen übrig bleiben, werden sie wieder im Kühlschrank gelagert.