1 Monat Rohfütterung: Erste Veränderungen bei Angie
Vor genau einem Monat haben wir Angies Futter auf Rohfütterung umgestellt. Ich möchte kurz die ersten Eindrücke niederschreiben, welche wir bei Angie ab da feststellen konnten.
Sehr gute Verträglichkeit
Wir haben „von heute auf morgen“ die Fütterung auf Rohfutter umgestellt. Angie hat das gut vertragen und auch allgemein verträgt sie alle gegebenen Zutaten sehr gut. Sie pupst nur noch selten, was sie sonst beim Trockenfutter häufig getan hat. Auch hat sie nach einer sehr aufregenden Situation keinen dünnen Stuhlgang mehr.
Zufriedener Fresser
Angie LIEBT Rohfütterung. 😀 Nach der ersten „Hä? Was ist denn das?“-Reaktion, hat sie mittlerweile auch gelernt wie man große Fleischstücken zerteilt und herunterschlingt. Das hat zwar einige Tage gedauert, aber mittlerweile brauch sie auch für ihre Pansenmahlzeit keine Minute mehr. Sie liebt das Futter und sie freut sich jeden Tag darauf. Es ist einfach sehr befriedigend zu sehen, wie gern der Hund frisst. 😉
Kleinerer und festerer Kot
Wie oben schon beschrieben wirkt sich die Rohfütterung bei uns sehr positiv auf Angies Darm aus. Sie hat wesentlich weniger Stuhlgang (in etwa 1x alle zwei Tage) und das mega erfreuliche: Der Kot riecht neutral, ist fest und von der Menge her wesentlich weniger als früher. Ein echter Traum! Ein fester Kot hat auch den Vorteil, dass zuverlässig die Analdrüsen des Hundes ausgedrückt werden.
Allergiesympthome sind zurückgegangen
Angies Allergiesymptome wurden zwar nach der Umstellung etwas besser, aber gingen dennoch nicht weg. Sie bekam jetzt mehr kleine Juckreizschübe, die so 1-2 Tage nach der Fütterung schwächer wurden. Diese Schübe traten häufig nach Reis oder Blättermagen-Tagen auf und so änderten wir noch mal unseren Futterplan: Wir entschieden uns den Reis komplett wegzulassen sowie auf Pansen umzusteigen, welchen wir selber noch mal reinigten. Im zuvor gegeben Blättermagen waren noch Nahrungsreste enthalten und die meisten Kühe bekommen regelmäßig Kraftfutter in Form von Mais, Getreide oder Soja-Silage. Sollte Angie doch auf Mais/Getreide/Soja/Reis allergisch reagieren, so hätten wir nun alle kritischen Quellen reduziert.
Seit zwei Wochen füttern wir ohne Reis und mit gewaschenem Pansen und der Juckreiz wird weniger. Sie kann teilweise schon ohne Leckschutz-Kragen am Tag herumlaufen, was für alle eine große Erleichterung ist.
Ob der Juckreiz nun durch unsere Futterumstellung oder durch andere Maßnahmen weniger wurde (wie z.B. das konzequente Maulkorbtragen beim Freilauf an der Schleppleine umso das Kotfressen zu verhindern), können wir nicht genau sagen. Aber ich denke mit der Zeit wird sich das zeigen.
Es gab sogar mal wieder einige Tage, wo Angie keinen Juckreiz ich aber zum Glück die Kamera dabei hatte. Man sieht es ihr deutlich an, dass sie wesentlich fröhlicher und zufriedener ist. 🙂