Leinenführigkeit mit dem Clicker

Leinenführigkeit ist meiner Meinung nach ein schwieriges Thema. Ich wollte eigentlich im ersten Entwurf dieses Artikels schreiben wie ich es geschafft habe, dass der Hund nicht mehr zieht. Da war ich wohl etwas zu optimistisch. Außerdem haben wir in der Zwischenzeit die Herangehensweise geändert.

Leinenführigkeit mit Clicker

Leinenführigkeit mit Clicker

Unsere Vorgehensweise

Angefangen zu üben haben wir so, dass Angie einen Click bekam wenn immer sie in die Leine lief und sich umdrehte. Das „In die Leine rennen“ wurde dennoch nicht so, dass es für uns erträglicher war. Also haben wir die Strategie geändert. Angie wird jetzt immer geklickt wenn sie mit dem Kopf auf Höhe meines Beines ist. Wenn immer Sie zieht bleiben wir stehen und gehen weiter wenn sie zurück schaut. Zieht der Hund wieder bleiben wir wieder stehen. Hört das gar nicht auf gehen wir, sofern möglich, ein paar mal in die entgegen gesetzte Richtung. Dann ordnet sie sich auf Höhe des Beines ein was natürlich geclickt wird. Dann gehts wieder zurück auf den alten Weg und weiter. Oft kommt es vor, dass der Hund dann eine kurze Stecke neben einem mit läuft. Das wird auch ordentlich geclickt.

Mal besser mal schlechter

Schlimm sind Tage wie heute. Es kam immer so eine schöne warme Brise Wind von vorne. Da ist, meiner Vermutung nach, für Angie großes Kino angesagt da die Nerven in der Nase wohl ein wahres neuronales Feuerwerk entfachen. Das bedeutet das sie oft durchstartet zum nächsten vermeintlich interessanten Punkt hin … die Leine fungiert natürlich wie üblich als Spaßbremse. Gerade das „Durchstarten“ am Straßenrand macht mir sehr viel Angst, da es sich nicht ankündigt.

Dalmatiner und seine Nase

Dalmatiner und seine Nase

Kleine Fortschritte sichtbar

Manchmal hat sie irgendeine Spur auf der Straße – abrufbar ist sie dann nicht mehr, aber immer wenn die Leine kurz vorm Ende war gabs einen Klick. Die Fortschritte zeigen sich mittlerweile. Der Hund zieht, wenn er eine Spur hat nicht mehr seine Halter hinterher, sondern läuft mit gesenkter Nase an lockerer Leine vorne weg der Spur nach. Das geht allerdings nur so weit wie die Spur nicht abbiegt. Da Hundi in dem Moment nur noch Schmüffelaction im Kopf hat sind wir vergessen. Das endet dann mit einer gespannten Leine. Wenn man es nicht kommen sieht nervt es.

Fazit

Im Großen und Ganzen haben wir den Eindruck, dass es sich langsam bessert. Wie wir allerdings auf die impulsiven Ausbrüche in Richtung Reiz reagieren sollen wissen wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Außerdem haben den Eindruck, noch irgendwas falsch zu machen. Positiv wirkt sich auf jeden Fall eine reizarme Gassistrecke aus und ein niedriger Erregungslevel.

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